Im Jahr 2020 hat sich der Stadtrat von Waldmünchen darauf verständigt, eine Überarbeitung des Städtebaulichen Entwicklungskonzepts von 2007 zu veranlassen. Für die Überarbeitung wurde das Stadtplanungsbüro DIE STADTENTWICKLER aus Kaufbeuren und für die Fortschreibung des Einzelhandelskonzeptes die Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH (GMA) aus München beauftragt. Ziel der Fortschreibung ist es nun die neuen Herausforderungen zu ermitteln und mit dem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) "Waldmünchen Konzeption Mitte" Lösungsstrategien für die zukünftige Stadtentwicklung aufzuzeigen. Das städtebauliche Entwicklungskonzept soll im Weiteren auf die Grundlage für die Aufnahme in geeignete Förderprogamme der Städtebauförderung bilden.

Die Erarbeitung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes für die Stadt Waldmünchen baut auf vier Komponenten auf:

  1. Inegrativer Ansatz: Die zentralen Handlungsfelder der Ortsentwicklung sind in einem integrierten Ansatz zusammenzufassen (u.a. Wohnen, Verkehr, Freizeit/Sport, Kultur)
  2. Umsetzungsorientierung: Immer wenn es gelingt, Entwicklungskonzepte auch mit zeitnah umsetzbaren Maßnahmen (sog. Sofortprojekte) zu entwickeln und darauf aufbauend klare Maßnahmen für die Ortsentwicklung und entsprechende investive Maßnahmen zu definieren, entsprechen diese Konzepte auch den Zielvorstellungen von Politik, Verwaltung, Fördermittelgebern und der Bevölkerung.
  3. Zielorientierung: Vor der Maßnahmenplanung steht eine transparente Formulierung der Entwicklungsziele für die Stadt Waldmünchen mit entsprechenden (nachhaltigen) Handlungsschwerpunkten. Erst auf dieser abgesicherten Grundlage, die auch die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Handlungsfeldern aufgereift, lassen sich abgestimmte und zielführende Maßnahmenpläne entwickeln.
  4. Bürgerbeteiligung und Transparenz: Es ist wichtig, direkt mit den Betroffenen und den relevaten Personengruppen "ins Gespräch zu kommen". Nur auf diesem Weg gelingt es, relevante Informationen herauszufiltern und Zukunftsperspektiven realistisch zu entwickeln.